Insight Martin Gore -- Buch-VÖ Oktober 2010

Die Welt der Musik jenseits von Spliff
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Insight Martin Gore -- Buch-VÖ Oktober 2010

Beitrag von sternenmillionär »

Ein phantastisches Buch nicht nur für Depeche Mode-fans. Vordergründig geht es natürlich um einen, wenn nicht den bedeutendsten Komponisten unserer Zeit, der auch als Arrangeur eine hervorragende Figur abgibt.
Es geht innen aber auch um`s BIZZ, um Produktionstechniken, um das Berlin der 80-er Jahre und das Leben im Berlin der 80-er Jahre. Um Daniel Miller, der ähnlich wie Jim Rakete einen phantastischen Überblick vom Tellerrand aus besitzt, was die Elemente moderner Musik angeht. Dazu muß man erwähnen, daß Daniel Miller neben der Musik keine herausragende andere Profession hat. Jim Rakete hat sich halt gegen das Musik Bizz entschieden und ist lieber Photograph mit besonderer Note geblieben.
Das Buch Insight ist für Deutsche Verhältnisse sehr gut geschrieben und man kommt angenehm über die Seiten, die Recherche ist hervorragend und entspricht mit Sicherheit den Tatsachen. Ich war seinerzeit , also von Anfang 83 bis 1987 ein absoluter ... das was man heute einen devotee nennt... Die Phase 2 Depeche Mode nach der Phase 1 mit Vince Clarke und 1 B Broken Frame--also Get The Balance Right bis zu den Aufnahmesessions zu Music for the Masses , halte ich heute auch noch für eine Bedeutende. Als damals natürlichschonspliffinsider hab ich mich natürlich eher gefragt, warum DM aus London nach Berlin gingen... Doch nicht wegen dem Ausblick aus den Hansa Studios ... ??
Jedenfalls hatten Depeche Mode 1989 endgültig ihren stil gefunden und verloren zu Gunsten bombastischer Alben die experimentelle Seite; auch darum geht es in diesem Buch, eben um die Instrumente; alleine die Geschichte um das Synclavier von Daniel Miller ist einrahmenswert.
Bleibt noch zu erwähnen, daß im Falle von Dave Gahan`s Ableben eben dieser Daniel Miller mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Offizieles Bandmitglied werden würde...
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Re: Insight Martin Gore -- Buch-VÖ Oktober 2010

Beitrag von sternenmillionär »

A further second now: Die Soloalben von Martin Gore ( Counterfeit 1 / Counterfeit 2 ) sind genauso wie Herwig`s Alben fast ausschließlich im Alleingang hergestellt; auch wenn 2002/3 rechts und links Andrew Philpott und Paul Freegard sassen, und haben so auf der Ergebnisseite eine gewisse Lupenreinheit. Kann ich nur empfehlen, mal reinzuhören, z.B. Loverman, Lost in the Stars oder Das Lied Vom Einsamen Mädchen...
Andrew Philpott sollte mal mit Christian Eigner Herwig`s Studio besichtigen...
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