Das Spliff-Forum

Ich denke mal das könnte uns in den nächsten 2 Monaten beschäftigen.
Oder kommt vielleicht gar keine Tour?

Herwig gib uns ein Zeichen!!!

Ich zitiere mal mich und priss aus dem "Medien"-Thread, damit wir hier weiter OnTopic disktuieren können.

Zu eventuellen Tourkosten: Ein guter alternativer Konzertsaal für 300 Leute kostet für 8 Stunden (ich hoffe, das ist mit Auf- und Abbau passend) 520 Euro Miete zuzüglich Reinigung 100 Euro (mindestens). Jetzt will der Herwig ja auch noch etwas verdienen, die Band vermutlich auch. Fahrtkosten, Hotel, ne klebrige Pizza. 2500 Euro Kosten sind wohl nicht ganz falsch geschätzt und dafür steigt man nicht im Dom-Hotel ab.

Da müssen entweder 100 Leute kommen und 25 Euro eintritt zahlen, oder wir treffen uns zu zehnt und jeder kauft ein Soli-T-Shirt für 250 Euro.

Lieber Magie, ich glaube nicht, dass man mit 2500 Euro Kosten pro Abend auskommt. Hinzu kommen ja noch eine (zu mietende und zu versichernde)n Tonanlage plus ca. 2 Mann Personal sowie - je nach Auftrittsort - eine Lichtanlage. Die Gagen der Musiker - und ich denke, Herwig will richtig gute dabei haben - sind auch nicht ohne. Hinzu kommen noch Trucks plus Fahrer für den Transport des Ganzen.

Ich habe es so ähnlich über Spliff schonmal geschrieben, dennoch: Vielleicht wäre ein seriöses Festival der ideale Einstieg ins Touren für Herwig Mitteregger.

Es gibt ja genug Künstler aus den achtziger Jahren, die immer noch aktiv sind und würdige Reisebegleiter wären und, da sie nicht von der Bildfläche verschwunden waren, eine aktive Fangemeinde haben. So wären angemessen Zuschauerzahlen garantiert, dadurch und auch durch die Presserezensionen würde HM wieder ins Bewußtsein als Live-Könner gerückt.

Aus eigener Erfahrung könnte ich empfehlen:
Klaus Lage, Purple Schulz und natürlich Ulla Meinecke (mit groß angekündigter Weltpremiere der Live-Aufführung eines bekannten Duetts).

Ganz ohne Klinkenputzen bzw. gewissen Kompromisse wird es nicht gehen, fürchte ich. Ich würde eine kompromißlose Haltung aber auch sehr schätzen und auf Auftritte verzichten, eh man sich zu sehr unter Wert verkauft (siehe "Ich will Spaß"-Tourneen).

Es ist nämlich grundsätzlich gesprochen eine gute Zeit fürs Wiederkommen, schaut Euch mal den Konzertkalender des zweiten Halbjahres an. Ein respektables Umfeld und vielleicht ein Indiz für die geschmackliche Ausrichtung des Publikums.

Ich vermute, daß es tatsächlich im Alleingang keine Tour geben wird; allenfalls 4-5 selbst finanzierte club-gigs ohne tralala. wenn er ganz alleine losjamt macht es doch nichts, wenn einiges aus der konservendose kommt...

Stichwort Konserve: So macht(e) es als große Kunst, ohne nur den leisesten Anflug einer Notlösung, Bernadette La Hengst - mit ihrem Minidisk-Player und einer alten E-Gitarre.

...da ich nicht denke, dass Herwig das VÖ-Tempo der der letzten beiden Jahre durchhält, kann mal wohl eine 2010er-Tour knicken, oder? Fandango ist ja auch schon wieder über ein halbes Jahr alt...

Steffen hat geschrieben:...da ich nicht denke, dass Herwig das VÖ-Tempo der der letzten beiden Jahre durchhält, kann mal wohl eine 2010er-Tour knicken, oder?

Vermutlich ist es so, sehe ich auch so. Man weiß halt nicht, ob er den Elbestrand längsjoggt und schmollt, daß die Welt ihn und seine Kunst nicht wahrnimmt oder ob er doch noch irgendwas am Aushecken ist... Gebe da die Hoffnung noch nicht ganz auf.

warum eine tour knicken?? man kann doch auch ohne neues album auf tour gehen und somit ist dann auch der druck von dem hier die rede ist weg, aber es stimmt besser wäre natürlich eine tour die an ein neues album gekoppelt ist

Wir sollten uns kollektiv zum Konzertveranstalter fortbilden lassen. Dann gäb's auch gleich zahlreiche meet'n'greets gratis dazu.

Vielleicht gibt's ja noch ne schnell steigende Aktie, die das nötige Kleingeld beschaffen hilft. Nach den vielen ernüchternden Aussagen Herwigs glaube ich, daß es den Finanzen weiterhin scheitern wird.

eine fortbildung?, das klingt nach lernen, aber wie sagt man so schön, man lernt niemals aus *g